Raja Yoga

Raja Yoga

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Raja Yoga (Sanskrit, m. rājayoga, [ɽɑːʤʌjoːgʌ], raja = König), auch Ashtanga Yoga („acht Glieder“) genannt, zählt zu den 4 klassischen Yogawegen. Das Ziel Erleuchtung wird beim Raja Yoga angestrebt indem stufenweise die Entwicklung und Beherrschung des Geistes erlernt wird. Eine spezifische Form von Raja Yoga ist Kriya Yoga.

Hier findet sich bald die komplette Definition zu Raja Yoga. In der Zwischenzeit hier mehr Definition von Wikipedia:

Dieses System aus Philosophie und praktischen Übungen war ursprünglich eng mit der Samkhya-Philosophie verbunden und wurde lange Zeit mündlich von Lehrer zu Schüler übermittelt (Gurukula-System). Die heute noch maßgebliche erste noch überlieferte schriftliche Fixierung dieser Tradition stammt von Patanjali, vermutlich aus der Zeit zwischen ca. 200 v. Chr.–200 n. Chr. Patanjali hat in den Yoga-Sutras das alte Wissen, in das er selbst praktisch eingeweiht war, in kurzen Aphorismen niedergelegt. Der Gattung der Sutras entsprechend (Sutra = Leitfaden), stellt diese Schrift nicht viel mehr als eine Gedächtnisstütze dar und ist ohne Kommentar bzw. ohne die traditionell übermittelte parallele Praxis nur schwer verständlich. Dennoch gehört sie bis heute zu den wichtigsten Yogaschriften, und viele moderne Yoga-Meister haben einen Kommentar zu ihr verfasst. Patanjali selbst sprach in seinen Sutras noch nicht von den heute als „klassisch“ geltenden vier Yogawegen – Jnana Yoga (Weg des Wissens), Raja Yoga (Weg der Geisteskontrolle), Bhakti Yoga (Weg der Hingabe an Gott) und Karma-Yoga (Weg des selbstlosen Tuns) –, sondern immer nur vom „achtgliedrigen“ Yoga (Ashtanga). Der Begriff Raja Yoga entstammt der Hatha Yoga Pradipika, einer Yogaschrift aus dem 15. Jahrhundert. Dort wurde er verwendet, um den spirituellen Yoga (Raja Yoga) vom mehr körperlichen Yoga (Hatha Yoga) abzugrenzen. Hatha Yoga wird hier als Stufe auf dem Weg zum Raja Yoga bezeichnet.

Der Raja Yoga besteht aus „acht Stufen“ oder „acht Gliedern“ (Ashtanga), die aufeinander aufbauen:

1. Yama, die 5 Enthaltungen
2. Niyama, die 5 Verhaltensregeln
3. Asana, Zusammenführung von Körper und Geist durch Yoga-Asanas, wörtl. „ruhige (Körper-)Stellung“
4. Pranayama – Zusammenführung von Körper und Geist durch die Atmung
5. Pratyahara – das Zurückziehen der Sinne von der Außenwelt
6. Dharana – Konzentration auf nur einen Gedanken
7. Dhyana – Meditation, Kontemplation
8. Samadhi – der überbewusste Zustand, („Erleuchtung“, „Selbstverwirklichung“, „Vereinigung mit der Kraft des Ishvara“, „Eins-Werden mit dem Pranava“)

Die kombinierte gleichzeitige Ausübung der drei höheren Aspekte des Raja Yogas – Dharana (Konzentration), Dhyana (Versenkung, Kontemplation) und Samadhi (Einheit, Erleuchtung) – wurde als Samyama bezeichnet.

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